Geschichte der Fackelwache
Die Gebäude des Fakkelgaarden bildeten ursprünglich die Kulisse für das „Grænsehjemmet“. Ein kombiniertes Wohnheim und Kulturzentrum für junge Leute aus Nordschleswig und dem Rest Dänemarks. Da die Wiedervereinigung Südjütlands mit dem Rest Dänemarks nur wenige Jahre zurücklag, war das Ziel, das Wissen der Besucher über das Grenzland zu verbessern und ein Verständnis für die einzigartige Kultur der Region zu schaffen.
Die offizielle Einweihung am 18. Oktober 1936 fand in Anwesenheit von Einheimischen und dem Königspaar Christian II. statt. X und Alexandrine. Die Initiative für den Bau ging von Martin Hammerich aus.
Ein Treffpunkt für Dänen und Deutsche Während des Zweiten Weltkriegs nutzten die Deutschen den Grænsehjemmet als Erholungszentrum für verwundete deutsche Soldaten.
Wie an vielen anderen Orten in Dänemark lebten auch in Kollund dänische Saboteure, die regelmäßig Sabotageakte u.a. gegen die Eisenbahn durchführten, um die Aktivitäten der Deutschen zu erschweren. Gegen Ende des Krieges waren drei junge Saboteure jedoch kurz davor, entdeckt zu werden, und mussten in den Untergrund gehen. Es heißt, dass der Verwalter des Grenzhauses den Saboteuren heimlich Unterschlupf im Turm gewährte. Bis zur Befreiung lebten sie unter demselben Dach wie die Besatzungstruppen, die in seliger Unkenntnis der Anwesenheit der Saboteure weiterhin die erholsame Umgebung genossen.
Von der Herberge zum exklusiven Restaurant Nach seinem Tod vermachte Martin Hammerich das Anwesen an „Det unge Grænseværn“. Zur Erinnerung an seine herausragende Arbeit wurde eine Gedenkbüste auf dem Grænsehjemmet aufgestellt. „Det unge Grænseværn“ betrieb das Grenzschutzzentrum bis 1978, als das Anwesen an den Pächter J. Johansen verkauft wurde. Johansen. Danach wurden die Gebäude bis 1990 ausschließlich als Herberge genutzt, bis sie wieder zum Verkauf angeboten wurden. Die Familie Fleggaard hatte die vielen Möglichkeiten der Gebäude erkannt und die Saat für eine ganz neue Ära für die alten – jetzt vollständig restaurierten – Gebäude wurde gesät, als im Juli 1992 die Türen für das Hotel und Restaurant Fakkelgaarden geöffnet wurden.
Heute ist das Hotel und Restaurant Fakkelgaarden der Schauplatz für Erlebnisse, Feste und besondere Veranstaltungen für einheimische und reisende Feinschmecker.